Schilddrüsenüberfunktion / Hyperthyreose
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kommt es zu einer gesteigerten Ausschüttung der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Der gesamte Stoffwechsel wird hierdurch gesteigert und der Grundumsatz erhöht.
Folgende Symptome können u. a. auftreten:
Herzklopfen
Unruhe, Reizbarkeit
Schlaflosigkeit
vermehrtes Schwitzen
Zittern
Muskelschwäche
Durchfall
erhöhter Blutzuckerspiegel
feuchte Haut und Hände
Haarausfall
brüchige Nägel
Gewichtsabnahme
Schilddrüsenunterfunktion / Hypothyreose
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion mangelt es dem Körper an Schilddrüsenhormonen. Im Blutkreislauf befinden sich zu wenig Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Die Hormondrüsen im Gehirn melden, dass zu wenig Schilddrüsenhormone vorhanden sind. Daraufhin produziert die Hirnanhangdrüse vermehrt schilddrüsenreizende Hormone (TSH). Die Schilddrüse wächst. Deutliche Beschwerden entstehen dann, wenn die Schilddrüse zu viel Raum im Hals einnimmt und die Vergrößerung (Struma/Kropf) sichtbar/tastbar wird. Unter Umständen wird die Stimme heiser und das Luftholen beschwerlicher.
Eine Schilddrüsenunterfunktion kann angeboren sein. Sie kann sich aber auch im Laufe des Lebens entwickeln. Die Beschwerden sind unterschiedlich, je nachdem ob es an Schilddrüsenhormonen mangelt oder ob sie gänzlich fehlen, treten sie stärker oder schwächer auf. Typisch für die Beschwerden ist, dass wegen der fehlenden Schilddrüsenhormone der Stoffwechsel herabgesetzt ist und alle Vorgänge im Körper langsamer und träger ablaufen.
Folgende Symptome können u. a. auftreten:
zu niedriger Blutzuckerspiegel
Infektanfälligkeit
erniedrigter Grundumsatz
depressive Verstimmung
Antriebsschwäche, Müdigkeit
verminderte Körpertemperatur
Haarausfall
brüchige Haare
trockene Haut
Schwerhörigkeit
Gewichtszunahme bei normaler Nahrungszufuhr
Verstopfung, Blähungen
Menstruationsstörung
muskuläre Schwäche
rheumatische Beschwerden
niedriger Blutdruck, schwacher Puls
chronische Heiserkeit
Wassereinlagerungen
Wetterfühligkeit
Morbus Basedow - Autoimmunerkrankung der Schilddrüse
Bei der Autoimmunerkrankung Morbus Basedow liegt grundsätzlich eine lang anhaltende und krankhafte Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) vor, die durch bestimmte Antikörper ausgelöst wird.
Im Falle des Morbus Basedow kommt es neben den typischen Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion zusätzlich zu entzündlichen Reaktionen und Schwellungen am Gewebe, wie z. B. in den Augenhöhlen. Dies führt zu dem charakteristischen Gesichtsausdruck mit weit aufgerissenen, hervortretenden Augen (Exophtalmus). Durch die bestehende Überfunktion kann besonders das ständige Herzrasen (Tachykardie) eine gefährliche Belastung für Herz Kreislauf sein. Die Erkrankung kann manchmal auch in eine Hashimoto-Thyreoiditis übergehen.
Ein Morbus Basedow kann sich in einem Zeitraum von etwa 1 - 3 Jahren spontan zurückbilden. Erfahrungsgemäß verbessert sich die Symptomatik, wenn möglichst zu Beginn der Erkrankung eine intensive Verhaltens- und Ernährungsänderung stattfindet.
Hashimoto-Thyreoiditis
Bei der Hashimoto-Thyreoiditis liegt - im Gegensatz zum Morbus Basedow - eine krankhafte Unterfunktion (Hypothyreose) der Schilddrüse vor. Körpereigene Antikörper infiltrieren und zerstören das eigene Schilddrüsengewebe. Die Schilddrüse verliert ihre Fähigkeit ausreichend Hormone zu bilden, sie zu speichern und an den Körper abzugeben.
Die allgemeinen Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion sind anfangs meist nicht sehr ausgeprägt und entwickeln sich eher langsam. Aus diesem Grund wird häufig auch eine Hashimoto-Thyreoiditis erst spät diagnostiziert oder sogar nur zufällig entdeckt.
Welche naturheilkundlichen Möglichkeiten gibt es zu Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen?
In erster Linie geht es um das Ermitteln der Ursachen für die Schilddrüsenfehlfunktion. Diese kann auf der organischen, sowie auf der psychischen Ebene zu finden sein. Eine bewährte Basis für eine ganzheitliche Behandlung besteht aus dem Einsatz von Phytotherapie, homöopathische Einzel- und Komplexmittel, Schüßler-Salze, Vitaminsubstanzen, anthroposophische Heilmittel, Akupunktur, Atemtherapie, Entspannungsübungen und psychotherapeutischen Maßnahmen.
In meiner Praxis gehe ich wie folgt vor:
Diagnose, u. a. durch kinesiologische Tests
Test der mit der Schilddrüse energetisch verbundenen Organe und Drüsen
Test des Meridiansystems
Test von Umwelt-, Parasitenbelastungen, Therapieblockaden und Störfelder
Test von psychisch-energetischen Störungen
Untersuchung der Wirbelsäule auf Wirbelfehlstellungen, besonders der Halswirbelsäule
Test auf Zahnstörfelder
Therapie
Basierend auf dem Ergebnis der Diagnose können folgende Maßnahmen zum Einsatz kommen:
Stoffwechselregulierung durch Laserakupunktur und Schädelakupunktur
Test und Verordnung von phytotherapeutischen bzw. homöopathischen Mitteln
psychisch-energetischer Ausgleich durch homöopathische Mittel und Tiefenentspannung, sowie gezielter Psychotherapie
Ernährungsberatung
grundlegende Entgiftungs- & Ausscheidungstherapie
Stabilisierung des Immunsystems
Korrektur der Wirbel die in Verbindung mit der Schilddrüse stehen
psychische und seelische Behandlung
Durch diese Therapiekombinationen ist die Möglichkeit gegeben die Hormonproduktion der Schilddrüse zu normalisieren und somit eine Besserung des gesamten Wohlbefindens zu erzielen, bzw. bei einer manifestierten Erkrankung eine Linderung/Stabilisierung.